Ricarda Gross-Khachaturian studierte am Conservatorio Giuseppe Tartini in Trieste und an der Musikhochschule Würzburg. Erste Bühnenerfahrungen sammelte die Mezzosopranistin an der Würzburger Opernschule als Madame Flora, Baba The Turk, Carmen und Charlotte.
Engagements führten sie an das Theater Bremen, Staatsoper Hannover, Oper Frankfurt, Konzerthaus Berlin, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Mozartfest Würzburg und Philharmonie Berlin. Partien ihres Fachs beinhalten u.a. Hänsel, Orlovsky, Dorabella, Siegrune, Zweite Norne und Adalgisa. Sie kreierte Matscheiziks vorLetzte Lieder (Musikfest Bremen), Bladts Liedkomposition eingebrannt (Festakt „Akademie Musiktheater heute“) und interpretierte die Partie der Unbekannten in der europäischen Erstaufführung von Blitzsteins Triple-Sec (Festival Mythos Berlin). Als Stipendiatin der GVL (2021) und des Deutschen Musikrats/Neustart Kultur (2022) debütierte Ricarda als Santuzza (Teatro Mancinelli) und erweiterte ihr Rossini Repertoire um die Partie des Falliero (Bianca e Falliero). Die Spielzeit 2023/24 beinhaltet neue Partien wie Amneris, Erda, Dalila und Principessa Bouillon (Adriana Lecouvreur).
Ihr Konzertrepertoire umfasst Alt- und Mezzo-Partien von Barock bis Moderne, u.a. Bachs Oratorien, Händels Der Messias, Mozarts Krönungsmesse, Rossinis Petite Messe solennelle und Verdis Requiem. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtet Ricarda in ihrem eigenen Gesangsstudio und ist neben dem Berliner Konzert Chor bei der Capella Kreuzberg und dem Berliner Mozart-Chor als Stimmbildnerin tätig. Ricarda spricht fließend Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch und Griechisch. Sie lebt und arbeitet zwischen Berlin und Athen.